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Schütze dein Herz – 3 effektive Maßnahmen für die Herzgesundheit

Laut Statistik Austria hatten im Jahre 2021 die Herz-Kreislauferkrankungen einen Anteil von 34,1 % bei den Gesamt-Todesfällen in Österreich. Gefäß- und Herzprobleme sind die Todesursache Nummer eins in allen Industrienationen. Erfahre in diesem Blog, welche Lebensgewohnheiten das Herz krank machen können und wie wir die Gesundheit unseres Herzens fördern können.

Was sind die Ursachen für Herz- und Gefäßprobleme?

Zucker und Entzündungen

Ein erhöhter Kohlenhydratkonsum, besonders in Form von Zucker – durch Fertigprodukte, Fastfood, Softdrinks und Süßigkeiten – bedeutet Stress für den Körper und zieht viele schwerwiegende Folgen für die Gesundheit nach sich. Der Körper kann nur eine gewisse Menge an Kohlenhydraten speichern, bei einem Überangebot wandelt er diese in Fett um und lagert sie ein. Das Gewicht steigt und Heißhungerattacken sind vorprogrammiert.
Entzündungen in Darm, Leber, Herzen, Niere als auch in Gefäßen, Magen-Darm-Beschwerden (Durchfall, Verstopfung, Sodbrennen, …) und Hautprobleme werden dadurch ausgelöst.

 

Entzündungen in den Gefäßen

Diese Schäden spürt man lange nicht. Es kommt schleichend zu Einlagerungen in den Gefäßwänden, Fehlfunktionen und schlussendlich zu einer Unterbrechung des Blutflusses (Gefäßverschluss), was die Versorgung der Organe beeinträchtigt. Herzinfarkt und Gehirnschlag betreffen hauptsächlich Menschen in Industrieländern, was direkt mit dem Lebensstil und der Ernährung in Zusammenhang steht.
Entzündungsauslöser neben erhöhtem Zuckerkonsum sind auch: passives und aktives Rauchen, Vitamin- und Mineralstoffmangel, Umweltgifte und Stress.

 

Stress und Blutdruck

Stress löst in uns den Flight-or-Fight Modus aus, laufen wir weg oder kämpfen wir? Bei Stress wird der Herzschlag erhöht, der Blutdruck steigt und die Verdauungstätigkeiten werden unterdrückt. Muskeln werden vermehrt mit Blut versorgt, die Aufmerksamkeit steigt, damit wir im Notfall angemessen und schnell reagieren können. Viele Menschen befinden sich in einem Dauerstress durch berufliche und soziale Probleme oder existentielle Ängste. Wenn wir nichts dagegen tun, schädigen wir unser Herz und die Gefäße. Stress bzw. Stresshormone können durch Sport und andere Bewegungsformen abgebaut werden.

 

Nikotin

Was passiert, wenn wir rauchen (passiv oder aktiv)? Der Zigarettenrauch gelangt über unseren Nasen-Mund-Rachenraum und die Luftröhre in die Lunge und in den Magen. Die Giftstoffe werden in das Blut aufgenommen und kommen so mit all unseren Organen in Kontakt – wir vergiften uns selbst. Entzündungen entstehen in den Gefäßen – Verursacher für Herzinfarkte, für Durchblutungsstörung in den Beinen, Gehirnschläge und Krebs.
Was ist Nikotin eigentlich? Tabakpflanzen schützen sich durch das Gift Nikotin vor Fressfeinden. Es wird bei einem Befall in den Wurzeln produziert und in die Blätter transportiert.
Nebenbei: Eine Gruppe von Pflanzenschutzmittel wird unter dem Begriff der Neonicotinoide zusammengefasst: Insekten werden damit süchtig gemacht und dann getötet. Der chemische Wirkstoff entspricht dem natürlichen Nikotin.

 

Übergewicht

Mit zunehmendem Gewicht wächst die Gefahr für verschiedene Erkrankungen. Neben Diabetes Typ 2 und Fettstoffwechselstörungen (erhöhte Blutfette) kann es zu Herz-Kreislauferkrankungen durch Bluthochdruck, Gefäßverengung, Thrombose und Herzschwäche kommen. Adipositas (krankhaftes Übergewicht) kann Atemprobleme, wie die Schlaf-Apnoe, auslösen und führt durch den Sauerstoffmangel zu chronischer Müdigkeit und Schädigungen der Lunge und des Herzens. Eine Fettleber entsteht durch die Verfettung der Leberzellen, man spricht von einer nichtalkoholischen Fettleber. Die Beweglichkeit geht unter diesen Krankheiten enorm zurück, die Überlastung der Gelenke und der Wirbelsäule führt zu Bandscheibenerkrankungen und schmerzhafter Arthrose.

 

Was können wir für ein gesundes Herz tun?

 

1. Bewegung

Bewegung schützt unser Herz und bedeutet Leben. Bewegungsmangel ist heutzutage leider unser täglicher Begleiter: Neben circa 8 Stunden Schlaf verbringen wir circa 7 Stunden eines Tages im Sitzen. Langes Sitzen erhöht das Risiko für Übergewicht, Herzprobleme, Diabetes und Rückenschmerzen (Bandscheibenprobleme).
Während des Sports hingegen muss unser Herz öfter schlagen, um die Muskeln ausreichend mit Blut zu versorgen, so wird der Herzmuskel mittrainiert. Das Schlagvolumen vergrößert sich und ein gut trainiertes Herz schlägt bei Belastung und bei Ruhe weniger oft, arbeitet also ökonomischer. Eine niedrigere Pulsfrequenz bringt Entspannung!

 

2. Ernährung nach TCM

Die Ernährung nach der Traditionellen Chinesischen Medizin stellt die Gesundheit der Mitte, sprich unseres Verdauungssystems, ins Zentrum ihrer Bemühungen. Über unsere Organe in der Körpermitte, Milz, Magen, Darm, Leber und Bauchspeicheldrüse, wird Energie für alle Organe bereitgestellt. Ist die Funktion unserer Verdauungsorgane angegriffen, wirkt sich das auf den gesamten Körper aus und schwächt auch die Leistungen des Herzens. Oberste Priorität hat die Wiederherstellung einer intakten Verdauung, was sich in den allermeisten Fällen mit einer höheren Leistungsfähigkeit und gesteigerten Vitalität bemerkbar macht. Zusätzlich kann das Herz neben einem veränderten Lebensstil (siehe oben) ebenso mit bestimmten Lebensmitteln, die gezielt nach den Erkenntnissen der TCM ausgesucht werden, unterstützt und mit mehr Energie ausgestattet werden.

 

3. Zuckerkonsum einschränken leicht gemacht

Regelmäßige Mahlzeiten, die ein ausgewogenes Angebot an Eiweiß, Kohlenhydraten und Fetten bieten, lassen den Heißhunger auf Süßes schwinden – innere Balance und ein körperliches Wohlbefinden stellen sich ein. Jedoch gibt es hier große individuelle Unterschiede, die bei den Ernährungsempfehlungen beachtet werden müssen. Durch das Tragen eines Zucker-Sensors, der den Zuckerspiegel 24/7 auf eine App streamt, kann jede/r die Strategie für seinen persönlichen stabilen Blutzuckerspiegel leicht umsetzen. Dadurch erkennt man direkt die Bedürfnisse seines eigenen Körpers und hat seine Gesundheit und sein Lebensglück selbst in der Hand.

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